Im Durchschnitt arbeiten die Beschäftigten der M+E-Industrie hierzulande nur 35,4 Stunden pro Woche. In Frankreich wird fast eine halbe Stunde länger gearbeitet, im Vereinigten Königreich arbeiten die Beschäftigten anderthalb Stunden mehr pro Woche, in Spanien sogar drei Stunden länger.
Die Spielräume der deutschen M+E-Unternehmen, auf schwankende Auftragseingänge zu reagieren, sind also vergleichsweise gering – ein Nachteil im internationalen Wettbewerb. Um die Interessen von Beschäftigten und Unternehmen besser zu vereinbaren, braucht es flexible Arbeitszeitmodelle, die den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmer, aber auch den betrieblichen Bedarfen gerecht werden.