Hochbetrieb am Philips-Standort Hamburg. Rund 800 Mitarbeiter produzieren in dem Werk unweit des Flughafens seit Wochen rund um die Uhr Röntgenröhren, digitale Bildempfänger und Hochspannungsgeneratoren. Die Komponenten sind wichtige Bestandteile moderner bildgebender Geräte wie beispielsweise Computertomografen. Sie werden dringend zur Diagnose und Behandlung von Covid-19-Patienten gebraucht.
Immer mehr Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen rund um den Globus fragen die Hightech-Produkte aus Hamburg nach. „Normalerweise produzieren wir im Schnitt etwa 12.000 Röntgenröhren pro Jahr“, sagt Barbara Dahlke, die bei Philips Medical Systems in Hamburg als Teamleiterin für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit zuständig ist. „Aber nun haben wir die Produktion wegen des hohen Bedarfs aufgrund der Corona-Krise um rund 30 Prozent gesteigert.“